Teplice Felsenstadt

Teplice Felsenstadt ist von der Adersbacher durch die 4 Kilometer lange Wolfsschlucht getrennt. Teplice Felsen machen den größeren Teil des nationalen Naturschutzgebiets Adersbach-Teplice Felsenstadt aus. Sie sind bekannt durch ihr wildes Felslabyrinth, die hohen Felsgebilde, weitläufige Massive und eine märchenhafte Natur. Der Besucherrundweg folgt der blauen Markierung und ist etwa 6 Kilometer lang.

Josef-Vavroušek-Lehrpfad durch Teplice Felsenstadt

Am 23. Juli 1999 erlebte ein Lehrpfad seine feierliche Eröffnung, der dem Andenken an den tragisch verunglückten Josef Vavroušek (1944-1995) gewidmet wurde, einen unermüdlichen Verfechter einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft. Der Lehrpfad folgt dem blau markierten Rundweg durch die Weckelsdorfer Felsenstadt und bietet auf 6 Kilometern Länge 15 Stationen mit Informationen zur Fauna, Flora und Geologie, zur Geschichte der Felsenstadt und ihrer Entdeckung sowie zur Geschichte des Wanderns und Bergsteigens. Durch die inhaltsreichen und ausgezeichnet bebilderten Texte und die hohe Qualität des großflächigen Digitaldrucks hebt sich dieser Lehrpfad sehr deutlich von der Masse vergleichbarer Projekte ab.

Felsenkrone und Rübezahls Garten

Bekanntestes Symbol der Weckelsdorfer Felsenstadt ist die Felsenkrone, die wohl kaum einen Besucher unbeeindruckt lässt. Aus jeder Perspektive wirkt diese Felsformation stets imposant und majestätisch. Die Erstbesteigung ihres Gipfels unternahmen am 7. Juni 1927 Rudolf Kaden und Fritz Wiesner, die damit überhaupt zum ersten Mal einen der Weckelsdorfer Felsen bezwangen.

Von der Felsenkrone gelangen Sie über wenige Stufen zum Felsendom, einer gewaltigen Felsgrotte, wo einst Drehorgelspieler für die Unterhaltung der Wanderer sorgten. Nach Verlassen des Felsendoms eröffnet sich der Blick über Rübezahls Garten, eine wohlgeordnete Ansammlung von Felsgiganten.

Was es in der Teplice Felsenstadt noch alles zu entdecken gibt?

  • das sogenannte Echo, wo einst wie in Adersbach aus einem Mörser geschossen wurde
  • die Aussicht von der Burgruine Střmen
  • eine Hütte bei der Felsenbraut, wo Sie sich auf Bänken niederlassen und den Blick auf die schlanke Silhouette des Wachturms genießen können
  • Sibirien – ja, auch in der Weckelsdorfer Felsenstadt gibt es einen kalten Winkel, wo der Schnee oft bis zum Sommer liegen bleibt
  • bekannte und eindrucksvolle Felsgebilde wie etwa der Eisbär, der Golem, das Fleischerbeil, der Hering, Rübezahls Zahnstocher, die Sphinx oder der Hund Filipes

Willkommen beim Internationalen Bergfilmfestival

Ein Hauch von Großstadt weht durch Teplice nad Metují alljährlich beim Internationalen Bergfilmfestival, das durch seine ganz besondere Atmosphäre bekannt ist. Im Rahmen des Festivals werden professionelle Streifen ebenso wie Amateurfilme präsentiert, die dem Bergsteigen und anderen Sportarten in freier Natur oder dem Leben in den Bergen gewidmet sind.

Im Jahr 1980 organisierte der Bergsteiger Míra Šmíd eine freundschaftliche Begegnung von Bergsteigern in Teplice. Man zeigte Filme und Dias, tauschte Erfahrungen aus und erzählte von seinen Erlebnissen. Das Treffen wurde zu einem solchen Erfolg, dass es in der Folge alljährlich abgehalten wurde. Heute hat das Festival eine ganz andere Dimension und wird nicht nur von Bergsteigern und Liebhabern anderer Extremsportarten besucht.

Traditionell geht es an den Tagen des Filmfestivals in Teplice nad Metují so lebhaft zu wie sonst das ganze Jahr über nicht.

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